Bücher über Fotografie finden ihren Ehrenplatz in unserer Sammlung

Ist dir der Name Henri Cartier-Bresson bereits bekannt? Kennst du seine Arbeit, seine Werke, seine Visionen über die Fotografie – was ihn bewegte oder was ihm persönlich wichtig war?

Falls du bis jetzt nichts oder eher wenig von ihm wusstest,  so möchten wir das unbedingt ändern!

 

Das Leben von Henri Cartier-Bresson in Kurzfassung

1908 in Frankreich, in eine wohlhabende Familie hineingeboren, weigerte sich Henri, das Familienunternehmen zu übernehmen und ging nach Paris um bei André Lhote Kunst zu studieren. Cartier liebte und schätze Lhote sehr, er verdankte ihm vieles. Einer seiner weiteren Vorbilder war Edgar Degar, was sich wohl kaum leugnen lässt – wenn man die Werke der beiden vergleicht.

Nach seinem Studium in der Malerei, widmete sich Cartier in den 30er Jahren der Fotografie – doch nicht weil ihn die Fotografie begeisterte, nein er mochte sie nicht einmal besonders – stattdessen liebte er Bilder zu machen und mit seiner Leica ging das deutlich schneller als mit einem Stift oder Pinsel auf Papier, doch dafür fehlte es ihm (noch) an der nötigen Geduld.

Während seines Aufenthaltes in New York arbeitet er beim berühmten Filmregisseur Jean Renoir (Sohn von Pierre-Auguste Renoir) als zweiter Regieassistent, die Erkenntnisse aus der Filmerfahrung werden unweigerlich in seinen Fotografien sichtbar.

Als der zweite Weltkrieg ausbrach, gerät Cartier zweimal in deutsche Kriegsgefangenschaft, beide male gelingt ihm die Flucht! Nach dem Krieg gründet er gemeinsam mit Robert Capa, George Rodger, William Vandivert und David Seymour die Photoagentur MAGNUM.

Cartier reist um die Welt, arbeitet für die berühmtesten Agenturen, lernt interessante Menschen kennen und ist ziemlich oft zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Seine Fotografien finden reißenden Absatz nicht nur in den Magazinen, auch in Galerien wird seine Arbeit immer wieder ausgestellt. Sogar im Louvre darf er als erster Fotograf seine Arbeit präsentieren!

Die letzten 30 Jahre seines Lebens widmete sich Cartier dem Zeichnen.

Bücher von Henri Cartier-Bresson aus unserer Sammlung

Ein Bildband mit insgesamt 155 schwarz/weiß Fotografien – jedes einzelne wählte Henri Cartier-Bresson für dieses Buch selbst aus. Er war nicht nur ein leidenschaftlicher Fotograf, er liebte die Kunst und verbrachte gerne freie Stunden mit Malen und Zeichnen. Sein Verständnis für Komposition, Bildsprache und Bildaufbau, welches er während seines Kunststudiums erwarb, wird einem beim betrachten von jeder einzelnen Fotografien bewusst.

Henri gehört zu den berühmtesten Fotografen, seine Arbeit hat bis heute großen Einfluss auf die Fotografenwelt, selbst nach seinem Tot. Er hielt seine Erlebnisse in seinen Bildern fest – doch eines war er nie: ein wortgewandter Mann. Über seine Fotografien hat er nie gesprochen, das überließ er unter anderem lieber seinen Freunden.

In diesem kleinen Buch findest du zahlreiche Interviews mit ihm und bekommst einen fantastischen Einblick in seine Welt – was ihn bewegte, warum er sich weigerte, Bilder zu entwickeln, wie MAGNUM gegründet wurde und noch einiges mehr… Rundum, ein idealer Begleiter auf Reisen!

 

Jetzt wünschen wir dir fantastische Inspirationen, wunderbare Erkenntnisse, große AHA-Effekte und wie immer allzu gutes Licht!

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