Schritt für Schritt durch die Auftragsverarbeitung…

Das kennen wir doch alle, sobald der Auftrag im Kasten ist – folgt die Verarbeitung, welche nicht unbedingt super viel Spaß macht und oft sehr viel Zeit in Anspruch nimmt.

In diesem Beitrag möchten wir 3 Tipps aus unserem Workflow in der Bildbearbeitung mit dir teilen. Sie sind sehr einfach, beschleunigen deine Arbeit am PC und verkürzen die Wartezeit deiner Kunden. Ein weiterer positiver Effekt: das erhöht dein Honorar!

Warum? Weniger Arbeit bei gleichbleibenden Einnahmen. 

Klingt super? Ist es auch und jetzt viel Spaß beim Lesen…

1. Was wirklich wichtig ist für den idealen Workflow in der Bildbearbeitung

Den aufkommenden Workflow um die Bildbearbeitung herum sollte ein Fotograf eine Fotografin auf keinen Fall unterschätzen und in der eigenen Kalkulation mit berücksichtigen, denn der Kunde wird dies nicht tun.

Dabei sind folgende zwei Punkte enorm wichtig:

  1. Die Ausgangsdatei deiner Bilder muss in Ordnung sein, damit wird die Bearbeitung deutlich weniger Zeit beanspruchen.
  2. Halte die Menge der Fotos gering, konzentriere dich auf das Motiv und nicht auf den Auslöser!

 

2. Auswahl der Bilder

Zum Auswählen der Bilder nutzen wir das Programm Photomechanic 6 von Camera Bits.

Das besondere an Photomechenic ist, dass die Daten nicht erst in ein Programm importiert werden müssen, du startest und sagst in welchem Ordner die Bilder sich befinden und schon kann es los gehen, ohne lange Wartezeiten.

Bilder sortieren

Jeder Auftrag – ob klein oder groß, Editorial oder PAY, wird in Photomechanic als Erstes nach entsprechenden Ordnern sortiert. Dieser Arbeitsschritt verkürzt und erleichtert die Bildauswahl deutlich, da du dich so viel besser auf die Bilder konzentrieren kannst.

Beispiel für eine Hochzeitsreportage – nach Tagespunkten angelegte Ordner

• Getting Ready Braut
• Getting Ready Bräutigam
• Trauung
• Empfang
• Family and Friends
• Brautpaar Fotosession
• Party

… so in etwa

Diese Ordnerstruktur wird bis zum Schluss beibehalten, selbst in der Online Galerie.

 

3. Bildkomprimierung

Noch bevor die fertigen Bilder auf dem USB-Stick landen und der Upload in die Online Galerie erfolgt, durchlaufen absolut alle JPEG-Dateien eine Bildkomprimierung.

Für diesen wichtigen Schritt kommt die Software Jpegmini zum Einsatz, sie reduziert das Datenvolumen etwa um ein Drittel, die Qualität der Bilder bleibt dabei erhalten.

Das ist einer der Gründe, weshalb uns die kleineren USB-Sticks genügen, wir Platz auf den externen Festplatten haben, die Ladezeit der Online Galerien nur wenige Augenblicke in Anspruch nimmt und wenig Speicherplatz beansprucht.

Mehr zum Thema Bildkomprimierung kannst du hier nachlesen: Bilder ohne Qualitätsverlust komprimieren

Eine oft gestellte Frage von Kollegen: Sind Bilder, welche ins Fotobuch kommen, ebenfalls komprimiert? Ja!

 

 

Übrigens, Tipps zur Preiskalkulation erwarten dich auch noch im Blog – hier entlang:

Wie kalkuliere ich meine Preise? Wir zeigen 3 beliebte Varianten

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